Im Walgau Gemeinden gemeinsam
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Wo Walgau draufsteht ...

Oft heißt es: ‚Kein Mensch bezeichnet sich selbst als 'Walgauer' - nur ich sage das manchmal von mir...’ Eine latente Walgau-Identität gibt es eben doch, was diese kleine Lokalaugenschein-Serie an drei Beispielen veranschaulicht…

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Wo Walgau draufsteht... und was dann "drin" ist:

Noch gibt es keine "Walgau-Würstel", da sind uns die Wiener mit dem "Sacherwürstel" ein Stückchen voraus. Aber arme Würstchen sind wir hier im Walgau deshalb auch keine. Einen Imbiss-Stand nach unserer Talschaft zu benennen, macht Appetit und lässt uns nachdenklich werden: Wie schmeckt denn der Walgau eigentlich? Bekanntlich geht Liebe durch den Magen. Wer dann noch sein Herz verliert, meint damit nicht, dass das Herz in die Hose gerutscht ist ... Den rechts abgebildeten Walgau-Imbiss gibt es mittlerweile nicht mehr. Regionale Produkte aus dem Walgau, die wir im wahrsten Sinne auftischen können, hingegen schon: Sennereiwaren mit zahlreichen Käse- und Joghurtsorten, Apfelsäfte, Hochprozentiges, Weine in rot und weiß, Fleischwaren und Fische, Obst, Honig, Marmeladen, Kartoffeln, Salate, Eingelegtes ... da kann schon viel Walgau auf den Teller kommen.

Durch den Walgau fließt die Ill, zieht sich die Autobahn A 14, schlängeln sich Rad- und Wanderwege, verlaufen Bahngleise von Paris nach Wien, reihen sich historische Burgen, werden Bezirksgrenzen überschritten ... Und es gibt eben auch die Walgaustraße. Historisch gesehen war immer schon viel Bewegung in unserem Vallis Drusiana, einem - nennen wir es augenzwinkernd - "Durchzugstal mit Standortqualität". Der Walgau ist also beides und muss damit leben. Dass viele (Straßen-)Wege in den Walgau führen, beweist die Tatsache, dass es Walgaustraßen außerhalb des Walgaus z.B. in Weiler und Rankweil gibt. Ill sei Dank kann der Walgau auf insgesamt 48 Brücken von Bludenz bis Feldkirch verweisen. Brücken wie Straßen sind Verbindungen und darum geht es uns von der Regio: um Ver-Bindungen untereinander und an die Region.

Klein schmiegt sich die Ergänzung Walgauweg auf dem abgebildeten Wegweiser an den Ort Rankweil. Die LeserInnen dieses Schildes können sich sicher wähnen, nicht auf dem Holzweg zu sein. Ob die Walgauer und Walgauerinnen ihren Weg finden, vom Weg abkommen, sich aus dem Weg gehen, Steine aus dem Weg räumen, Rosen auf den Weg streuen oder weg vom Fenster sind, ist hier und heute nicht das Thema. Aus Sicht der Regio ist die Walgau-Identität jedenfalls auf dem eindeutigen Weg der Besserung. Identitätsfindung ist nämlich dann auf dem richtigen Weg, wenn sich erstens die Menschen über den Weg trauen, sich zweitens auf halbem Wege entgegenkommen und drittens etwas auf den Weg bringen wollen. Diese Richtung haben bereits zahlreiche WalgauerInnen eingeschlagen. Wir können gerne frei von der Leber weg darüber sprechen.

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