Konventionsflüchtlinge sind Inländern praktisch gleichgestellt und werden folglich in ihren alltäglichen Bemühungen etwa um Kinderbetreuungs- und Schulplätze genauso unterstützt wie "Alteingesessene". Während große Städte meist über die notwendigen Ressourcen verfügen, sind kleinere Gemeinden mit den Herausforderungen durch den anhaltenden Flüchtlingszuzug vielfach überfordert. Die 14 Gemeinden der Regio ImWalgau haben daher im Sommer 2015 beschlossen, hier bestmöglich zusammenzuarbeiten. Unter Federführung der Regio- Geschäftsführung wurde eine überregionale "Fachstelle für Integration" konzipiert, die auch von der Stadt Bludenz und der Gemeinde Brand für sehr gut geheißen wurde. Die gemeinsame Stelle beinhaltet sowohl fachliche Beratung als auch Betreuung der vielfältigen Kooperationspartner. Darüber hinaus sollen Konzepte und Strategien in allen wesentlichen Bereichen der Integrationsarbeit entwickelt werden. Maßgeblich dafür ist das Integrationsleitbild des Amtes der Vorarlberger Landesregierung.
Mit regelmäßigen Online-Treffen für die Regio-Gemeinden bietet diese Stelle einerseits eine sehr gute Plattform, diese mit den neuesten Informationen vor allem zu Wohnungssuche, Arbeitsmarkt und Kinder-/Schülerbetreuung auf dem Laufenden zu halten. Andererseits stellt dies eine gute Schnittstelle zu den verschiedenen Einrichtungen wie Land und Gemeindeverband dar.
Die Anlaufstelle befindet sich in Bludenz.
Kontakt:
Regionale Koordinationsstelle für Integration Bludenz-Walgau
Materialienmappe für den Sprachunterricht für "Deutsch-Neulinge"
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